Bürgerantrag – Zugang zur Innenstadt, eine Bestandsaufnahme

Ostkorso 8
32545 Bad Oeynhausen

08.03.2017

Bürgerantrag – Zugänge zur Innenstadt, eine Bestandsaufnahme 

Sehr geehrter Herr Bürgermeister und Vertreter im Amt!

Der Fußgängertunnel zwischen dem Parkplatz an der Kanalstraße in Richtung Busbahnhof ist relativ breit und hat auf halber Strecke natürliche Belichtung von oben. Er befindet sich aber in einem denkbar schlechten Zustand und es gibt hier überhaupt keine Beleuchtung, was dazu führt, daß er speziell im Winterhalbjahr und bei Dunkelheit wohl nicht oder nur von ganz mutigen Leuten oder Personen mit anderen Absichten benutzt wird.

Der Fußgängertunnel zwischen dem Parkhaus Sültebusch und der Innenstadt hat eine Beleuchtung, die sich aber aktuell in einem extrem verbrauchten Zustand darstellt. Von den 56 Neon-Röhren sind etwa 25 % außer Betrieb, ca. 30 % glimmen nur noch bei vermutlich vollem Stromverbrauch und vom Rest leuchten nur ca. 35 % halbwegs normal. Ansonsten ist die Beleuchtungsanlage insgesamt auch noch verschmutzt und damit zusätzlich im Nutzen geschmälert.

Innenstadt-Bewohner ohne eigenen Parkplatz haben schon Bedenken geäußert, das Parkhaus als Dauerparkplatz anzumieten, da sie sich auf dem Weg durch den Tunnel und dann auf den innerstädtischen Straßen sehr unsicher fühlen!

Aus dem Vorhergesagten ergeben sich die folgenden Anträge des FDP- Stadtverbandes Bad Oeynhausen:

Beim Fußgängertunnel Kanalstraße/Busbahnhof soll vor dem kommenden Winterhalbjahr eine einseitige Beleuchtungsanlage nach modernen energiesparenden Gesichtspunkten installiert werden.

Beim Fußgängertunnel Sültebusch/Innenstadt soll die Beleuchtungsanlage schnellstens auf leistungsstarke LED-Röhren mit einem Abstrahlwinkel von z.B. 150° umgerüstet werden, um die Beleuchtung sowohl von der Belichtung her als auch energetisch zu optimieren.

Die Umrüstung mit Sachkosten von voraussichtlich weniger als € 1.000,- für LED-Leuchten incl. passenden Vorschaltgeräten finanziert sich durch um etwa 15.000 kWh p.a. reduzierten Stromverbrauch im 24-Stundenbetrieb im Vergleich zu normal funktionierenden Neon-Röhren über Kosteneinsparungen schon nach etwa 4 Monaten und die Lebensdauer dieser Lampen von etwa 4 bis 5 Jahren erfordert zukünftig deutlich weniger Wartungsaufwand als bisher.

Daneben ergeben sich wegen der erheblichen Stromverbrauchsenkung und dem Entfall von Quecksilbermüll aus den Neon-Röhren noch sehr schöne Umweltschutzvorteile!

Mit freundlichen Grüßen

Ulrich Kreft

Stadtverbandsvorsitzender