Neue Gesichter, frischer Wind und näher am Bürger

Die FDP-Fraktion und der FDP-Stadtverband stellen sich nach Rücktritt von Bökamp, Kownatzki und Schütte neu auf

Notwendig wurde diese Umgruppierung durch den gemeinsamen Rücktritt der drei Vertreter:innen im Rat der Stadt Bad Oeynhausen. Die bisherige FDP-Fraktion hatte bereits im November, zunächst dem Bürgermeister und dann dem Stadtverband diese Entscheidung mitgeteilt. Die frei gewordenen Plätze werden im Rahmen der üblichen Listen- Nachfolgeregelung neu zu besetzen sein, die Fortführung der FDP-Fraktion wurde dem Bürgermeister unmittelbar angezeigt.

Rücktritte kamen nicht ganz unerwartet

„Wir bedanken uns herzlich bei Dominique Schütte, Stephan Kownatzki und Henning Bökamp für die geleistete Arbeit und das Engagement als Vertreter der FDP im Rat der Stadt Oeynhausen und wünschen ihnen für die Zukunft alles erdenklich Gute. Für uns als Stadtverband kam diese Entscheidung allerdings nicht überraschend, zumal Herr Kownatzki, bedingt durch sein starkes berufliches Engagement im Ausland, einen Rückzug seit Längerem offen mit uns diskutiert hatte. Auch Herr Bökamp hatte bereits kurz nach der Wahl in einem NW-Interview, für viele Wähler überraschend, angedeutet, seine Ratsarbeit nicht über eine Amtszeit hinaus fortführen zu wollen“, erklärte der Co-Vorsitzende Ulrich Kreft. „Die drei Ratsmitglieder hatten neben ihrer Tätigkeit als Ratsfrau und Ratsherren diverse Sitze in Gremien und Ausschüssen inne. Eine unglaubliche Belastung neben der eigentlichen Ratsarbeit, zumal die Fraktion unter Führung von Bökamp auf die Beteiligung von sachkundigen Bürger:innen und Vertreter:innen verzichtet hatte“, führte Kreft weiter aus.

Mit neuer Organisation und mehr Beteiligung geht es weiter

„Wir haben aus der Situation gelernt und uns sowohl in der Fraktion, als auch im Stadtverband neu aufgestellt, Aufgaben und Organisation neu strukturiert. Hier gilt es die jetzt nachrückenden, zukünftigen Ratsmitglieder vom ersten Tag an zu entlasten. Ulrich Kreft hat den heutigen FDP-Stadtverband mit zurzeit 94 Mitgliedern in den letzten 5 Jahren aufgebaut und ist auf Kreisebene aktiv, erklärt Martina Hagelmann-Dörrie, die zusammen mit Ulrich Kreft den Stadtverband führt.

Hausaufgaben sind gemacht

„In den vergangenen Monaten konnten wir weitere Mitmacher für unsere Arbeit begeistern, die uns nicht nur im Stadtverband, sondern auch bei Arbeit im Rat als sachkundige Bürger:innen unterstützen wollen. So stellen wir die Verantwortung auf breitere Schultern und verteilen die Belastung. Überdies haben wir neue Formate entwickelt, um Mitglieder und interessierte Bürger:innen für die kommunale Politik zu gewinnen. Es liegt an uns, die Dinge in dieser Kommune positiv zu gestalten. Der rege Austausch und die intensive Zusammenarbeit von Fraktion und Stadtverband wird uns dabei zielgerichtet unterstützen“, erklärte sie abschließend.