Sehr geehrte Damen und Herren,
im beigefügten Link und Text finden Sie den Nachbericht des Westfalen Blattes zum Besuch vom Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie bei der Denis AG in Bad Oeynhausen.
„Bad Oeynhausen-Dehme (WB). »Es ist fatal, wenn Unternehmen sich nicht richtig entwickeln können«, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Donnerstag während eines Besuchs bei der Denios AG in Dehme. Deshalb bringe er derzeit einen Erlass zur Interpretation des Landesentwicklungsplanes (LEP) auf den Weg, um damit von der Vorgängerregierung eingeführte Überregulierung abzubauen.
Diese Aussagen des NRW-Wirtschaftsministers nahm Denios-Vorstand Horst Rose wohlwollend zur Kenntnis. Dass Andreas Pinkwart angekündigt habe, die Weichen frühzeitig richtig stellen zu wollen, um Unternehmen wie Denios Erweiterungen an ihren bestehenden Standorten zu erleichtern, werte er als ein positives Signal. Horst Rose: »Wenn es uns langfristig nicht möglich wäre, an unserem Hauptsitz in Bad Oeynhausen oder an unserem Logistikzentrum in Löhne weiter zu expandieren, wäre die Alternative, dass wir uns nach einem neuen Standort umsehen müssten.«
Logistikzentrum in Löhne stößt an Kapazitätsgrenze
NRW-Wirtschaftsminister besucht Denios AG
Foto: Malte Samtenschnieder
Der Denios-Vorstand machte die Problematik an einem Beispiel deutlich: »An unserem Logistikzentrum in Löhne stoßen wir wegen des kontinuierlichen Wachstums spätestens in drei bis vier Jahren an unsere Grenzen.« Derzeit stehe dort eine Fläche von 10.000 Quadratmetern zur Verfügung. 2018 werde ein 2500 Quadratmeter großer Erweiterungsbau eingeweiht. »Damit können wir akute Raumnot überbrücken«, sagte Horst Rose dieser Zeitung.
Spätestens in fünf Jahren reiche aber auch das nicht mehr. Dann müssten – laut Horst Rose bevorzugt in Löhne – neue Flächen ausgewiesen werden, um eine weitere Expansion zu ermöglichen. In diesem Zusammenhang sei der Gedankenaustausch mit dem Minister während des Rundgangs durch die Fertigung von Denios sehr hilfreich gewesen. Er habe in Aussicht gestellt, landesplanerische Voraussetzungen zu schaffen, damit Erweiterungen aus dem Bestand erleichtert werden.
Minister zeigt sich von Denios-Philosophie beeindruckt
Von der Unternehmensphilosophie des Denios-Gründers Helmut Dennig, der den Wirtschaftsminister urlaubsbedingt nicht persönlich empfangen konnten, zeigte sich dieser dennoch beeindruckt. »Die Denios AG ist ein tolles Beispiel dafür, was innerhalb von 30 Jahren aus einer Neugründung werden kann«, lobte Andreas Pinkwart. Als junger Ingenieur habe Helmut Dennig die Motivation gepackt, etwas gegen Umweltprobleme zu tun. Mutig habe er immer wieder in den eigenen Betrieb investiert, um ein stetiges Wachstum zu ermöglichen.
Andreas Pinkwart: »Dies ist ein vorbildliches Beispiel, dass man etwas zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen kann, wenn man es denn richtig anpackt.« Als sehr positiv hob der Minister hervor, dass Denios seine eigenen Fachkräfte ausbilde. »Es ist beeindruckend, wie Sie berufliche und akademische Bildung etwa beim dualen Studium verzahnen«, sagte Andreas Pinkwart. Praktika im In- und Ausland rundeten das Ausbildungsangebot vortrefflich ab.
Internet ist ein weltweit genutzter Vertriebsweg
Denios-Vorstand Horst Rose setzte den wohlmeinenden Worten des Ministers Fakten entgegen. Durch Lösungen für betrieblichen Umweltschutz und Gefahrstofflagerung trage das Unternehmen seit 1986 dazu bei, die Welt ein Stück grüner zu machen. Das geschehe zum einen durch »Catalogue Products«, die etwa über das Internet vertrieben werden. Etwa 10.000 Lösungen seien sofort verfügbar. Einen Überblick biete auch ein 890 Seiten starker Katalog, der in diversen verschiedenen Sprachen verfügbar sei. Das zweite Standbein seien Engineerd Solutions. Horst Rose: »Dabei handelt es sich um Containerlösungen, die individuell für den Kunden gefertigt werden.« „