FDP steht für zukunftsweisende Lösungen für den Standort Mühlenkreis bereit

Minden-Lübbecke. „Das kommunikative Desaster in der Kreisverwaltung geht unvermindert weiter“, kritisiert der Bundestagsabgeordnete und FDP-Kreisvorsitzende Frank Schäffler gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden der FDP-Kreistagsfraktion Peter Matthis in einer Stellungnahme zur Situation der Kampa-Halle in Minden. Landrat Ralf Niermann (SPD) und Bürgermeister Michael Jäcke (SPD) hätten nunmehr mindesten fünf Jahre Zeit gehabt, das Problem zu lösen. Jetzt mit einem Ultimatum zu arbeiten und nicht die Zeit zu finden, sich konstruktiv zusammenzusetzen, sei ein Offenbarungseid des eigenen Versagens, so die beiden Liberalen.

Zwar habe der Kreis die Betriebsverantwortung für die Kampa-Halle, doch die bauaufsichtsrechtliche Verantwortung liege bei der Stadt Minden. Daher sei es in dieser Situation notwendig, dass hier die Stadt tätig wird und eine entsprechende Untersuchung vornimmt. Erst dann sei eine Entscheidung möglich, was mit der Kampa-Halle passieren soll. „Einem Ultimatum, wie vom Landrat verlangt, wird die FDP im Kreistag daher nicht zustimmen“, so Matthis.

GWD Minden sei ein wichtiger Werbeträger für den Mühlenkreis und gleichzeitig benötigt die Region eine Veranstaltungshalle, die der Bedeutung der Region Rechnung trägt. Hier müsse endlich eine Verständigung her, fordern die beiden Liberalen. „Für eine vernünftige Lösung, die die Interessen der Steuerzahler im Kreis und aller Standortgemeinden entspricht und gleichzeitig einen hochklassigen Handballsport ermöglicht, werden wir uns nicht verweigern“, so Schäffler. Dafür bedarf es aber endlich Klarheit zwischen Stadt und Kreis. „Hier ist die GroKo aus SPD und CDU gefragt, die ihr Schwarze-Peter-Spiel endlich beenden müsse,“ so die beiden Liberalen.